News 2000 - Nachrichten aus Laar


20.03.2000 - WAZ - nele

 

Seit 40 Jahren ein Laarer Bürger aus Leidenschaft

Barkowski vier Jahrzehnte Vorsitzender

 

„Sein Amt hat er mit Herz, Leben und Ideen gefüllt.” Seit 40 Jahren ist Theo Barkowski Vorsitzender der Bürgervereinigung Laar. Vom Verband wurde er jetzt für sein Engagement geehrt.

 

Und das Engagement ist so groß, dass sogar Ausländer schon Mitglied im größten Bürgerverein Deutschlands geworden sind. Barkowski zu loben, fiel deshalb nicht schwer, weder Geschäftsführerin Huberta Terlinden in ihrer Begrüßung noch in der Laudatio Werner Ringels, dem Vizepräsidenten des Verbandes Deutscher Bürgervereine. Im vollbesetzten Saal von St. Ewaldi in Laar sorgte zudem der Flötenkreis St. Maximilian für gute Töne.

 

Zu Barkowskis vorrangigen Tugenden, so Ringel, würden seine Ausdauer und Beharrlichkeit zählen. „Er ist wie ein fest verwurzelter Baum, der im Sturm gebogen wird”, so Ringel in Anlehnung an Brecht. Mit seinem Einfallsreichtum diene er erfolgreich sozialen Zwecken.

 

Der Bürgerverein, der im letzten Jahr sein 125-jähriges Bestehen feierte, befasst sich mit kommunalen Belangen und dient als Bindeglied zwischen Bürgern und Rat. Neben dem Umweltschutz kümmern sich die 500 Mitglieder (Laar hat insgesamt etwa 6500 Einwohner) um Heimatkunde und -pflege. Bisher sind bereits drei Bücher über die Stadtteilgeschichte erschienen, an der Laarer Deichstraße wird seit über 20 Jahren ein kleines Museum unterhalten, in dem Arbeitsmaterialien aus den Bereichen Bergbau und Druckerei ausgestellt werden. Unter dem Motto „Laar soll schöner werden” animierte der Verein zur Bepflanzung des Stadtteils; sowohl im Rheinvorland wie auch auf dem heimischen Balkon. Die zahlreichen Aktivitätendes Vereins wurden 1996 mit dem Ehrentitel „Bürgerverein des Ruhrgebiets” honoriert.

 

Theo Barkowski, der bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben als Betriebstechniker bei Thyssen arbeitete, sah sein zeitaufwendiges Ehrenamt nie als Last, sondern immer als Erfüllung an: „Nach Arbeitsschluss hat er sogar die Lärm- und Staubemission seines Betriebes bekämpft”, schmunzelte Ringel. Sein Amt würde Barkowski nicht aufgeben, ohne vorher einen fähigen Nachfolger auserkoren zu haben, da war man sicher.


April 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

40 Jahre Vorsitzender

 

Theo Barkowski feierte in großer Runde im St. Ewaldi-Haus sein 40-jähriges "Dienstjubiläum" als 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung Duisburg-Laar. Musikalisch umrahmt vom Flötenkreis St. Maximilian gaben sich über 100 Gratulanten die Ehre, Theo Barkowski in Anerkennung seiner Verdienste zu danken, u.a. Vertreter der Politik, befreundeter Bürgervereine, der Heimatpresse und nicht zuletzt sein Vorstand.

 

Werner Ringel, der stellvertretende Präsident des Verbandes Deutscher Bürgervereine hielt die Laudatio. Er erinnerte an 40 Tage Fastenzeit und 40 Jahre DDR ebenso wie an 40 Jahre Wüstenwanderung des Volkes Israel unter Moses und bescheinigte Theo Barkowski nach 40 Jahren wie ein Baum im Wind fest verwurzelt zu sein. 1960 rein zufällig zur Jahreshauptversammlung mitgenommen, wurde er dort zum 1. Vorsitzenden gewählt. Aus seiner spontanen Zusage wurde ein engagiertes Eintreten für Laar und seine Bürgerschaft. Treu zur Seite stand ihm 38 Jahre als Geschäftsführer Günter Rubbert sowie ein aktiver Kreis guter Freunde, auf die er sich immer verlassen konnte. Die vielfältigen Aktivitäten ließen diesen Bürgerverein zum größten deutschen Bürgerverein werden. Seit dem 125jährigen Bestehen gibt es drei Laarer Bücher, die übrigens in der Vereinsbank in Laar gekauft werden können.

 

Auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag, 9. April, 11.00 Uhr im St. Ewaldi-Haus möchte Theo Barkowski die Verantwortung des 1. Vorsitzenden in jüngere Hände legen. Die Mitglieder und Freunde der Bürgervereinigung Duisburg-Laar sind auch zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.


20.04.2000 - WAZ

Barkowski ist nun Ehrenvorsitzender
Führungswechsel bei der Bürgervereinigung Laar

Nach 40 Jahren als Vorsitzender der Bürgervereinigung Laar kandidierte Theo Barkowski auf der Jahreshauptversammlung nicht mehr für dieses Amt.

Zuvor hatte Huberta Terlinden als Geschäftsführerin in ihrem Bericht eine erfolgreiche Bilanz des Jubiläumsjahres 1999 gezogen, und Schatzmeisterin Rosi Leese konnte einen guten Kassenbestand darlegen.

Vor den Neuwahlen wurde Theo Barkowski einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der Bürgervereinigung ernannt. Die Versammlung dankte ihm für sein langjähriges und erfolgreiches Wirken in Laar.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende ist nun Marlies Diepenbrock, 2. Vorsitzender: Oliver Prehn. Die Geschäftsführung liegt weiter in den bewährten Händen von Huberta Terlinden, deren Vertreter Manfred Drols ist. Schatzmeisterin bleibt Rosi Leese, stellvertretende Schatzmeisterin ist Helga Elsen.


22.04.2000 - Wochen Anzeiger

 

Bürgervereinigung:

Wechsel in der Führung

 

Nach 40 Jahren als Vorsitzender der Bürgervereinigung Laar kandidierte Theo Barkowski auf der Jahreshauptversammlung vom 9. April im Pfarrheim St. Ewaldi nicht mehr für dieses Amt. Zuvor hatte Huberta Terlinden als Geschäftsführerin in ihrem Bericht eine erfolgreiche Bilanz des Jubiläumsjahres 1999 gezogen, und die Schatzmeisterin Rosemarie Leese konnte einen guten Kassenbestand darlegen.

 

Bei den Neuwahlen wurde Theo Barkowski einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der Bürgervereinigung ernannt. Die Versammlung dankte ihm für sein langjähriges und erfolgreiches Wirken in Laar. Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende ist nun Marlies Diepenbrock, 2. Vorsitzender Oliver Prehm. Die Geschäftsführung liegt weiterhin in den bewährten Händen von Huberta Terlinden und deren Stellvertreter Manfred Drols. Schatzmeisterin bleibt Rosemarie Leese und stellvertretende Schatzmeisterin ist Helga Elsen.


Mai 2000 - Wochen Anzeiger

Genaue Untersuchung ergab:
Schimmelpilze in der Feuerwache Laar

Die Feuerwache 2 in Laar wurde am letzten Montag geschlossen, weil das Gebäude an der Austraße hochgradig durch Schimmelpilze verunreinigt ist.

So das Ergebnis der Untersuchung des Düsseldorfer Institutes für Innenraum-Diagnostik. Zum Schutz des weiteren Personals der Berufsfeuerwehr in Laar wurde die Schließung angeordnet.

Das Gutachten wurde in Auftrag gegeben, weil ein Mitarbeiter über allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Pilzsporen geklagt hatte. Nach der Versetzung des Mitarbeiters in eine andere Dienststelle traten keine Beschwerden mehr auf.

Obwohl Personal und Einsatzfahrzeuge vorübergehend ausquartiert und von anderen Standorten aus eingesetzt werden, bleibt die Sicherheit für den Stadtteil gewährleistet. Der unfreiwillige Umzug in benachbarte Stadteile soll aber nur von kurzer Dauer sein.

Zurzeit wird geprüft, ob die Feuerwehr in Krankenhäusern, in Räumen der Freiwilligen Feuerwehr oder in Containern ihre Präsenz vor Ort sichern kann. Auch die Wache der Werksfeuerwehr Thyssen-Krupp-Stahl soll in die Überlegungen einbezogen werden.

Weitere detaillierte Untersuchungen sollen den genauen Umfang und Schweregrad des Pilzbefalls der Feuerwache diagnostizieren. Danach kann über weitere Maßnahmen entschieden werden.


03.05.2000 - Stadt Panorama

Bürgervereinigung Laar
Nach 40 Jahren nun eine Vorsitzende

Der Vorstand hatte zur Jahreshauptverhandlung geladen und über 100 Mitglieder waren der Einladung gefolgt.

Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder, der anwesenden Ratsherren und Bezirksvertreter folgten die Regularien.

Huberta Terlinden, als Geschäftsführerin, gab in ihrem Geschäftsbericht eine erfolgreiche Bilanz des Jubiläumsjahres 1999. Schatzmeisterin Rosi Leese konnte einen von den Kassenprüfern bestätigten guten Kassenstand darlegen. In den sich anschließenden Neuwahlen stellte der erste Vorsitzende, Theo Barkowski, der dieses Ehrenamt seit nunmehr 40 Jahren inne hatte, nicht mehr zur Wahl.

Einstimmig wurde Barkowski zum Ehrenvorsitzenden der Bürgervereinigung ernannt und die Versammlung dankte Theo Barkowski für sein langjähriges und erfolgreiches Wirken in Laar.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender Marlies Diepenbrock, zweiter Vorsitzender Oliver Prehn, Geschäftsführer Huberta Terlinden, stellvertretender Geschäftsführer Manfred Drols, Schatzmeister Rosi Leese, stellvertretender Schatzmeister Helga Elsen.


16.05.2000 - WAZ - ka-

Reuter muss Laar verlassen
Landeskirchenamt beschloss seine Abberufung als Pfarrer

Dietrich Reuter ist durch Beschluss des Landeskirchenamtes Düsseldorf der Evangelischen Kirche im Rheinland mit sofortiger Wirkung von seiner Aufgabe als Pfarrer der Kirchengemeinde Laar abberufen. Gleichzeitig wurde die Auflösung des Laarer Presbyteriums bei der zuständigen Verwaltungskammer - Kirchengericht - beantragt.

Mit diesen Beschlüssen wollen Landeskirche und Kreissynodalvorstand das äußerst problematische Kapitel Pfarrer Reuter endgültig beenden, das kirchliche Gremien und Öffentlichkeit in Atem hielt und vor knapp vier Jahren mit Reuters strikter Ablehnung eines öffentlichen Gebetsrufes der Muslime (Muezzinruf) seinen Anfang nahm. Reuter gilt als christlicher Fundamentalist.

Im Mai 1999 fasste das Laarer Presbyterium den Beschluss, zwei Gemeindemitglieder unter öffentlicher Namensnennung vom Abendmahl als „Kirchenzuchtmaßnahme" wegen angeblich „unchristlichen Lebenswandels" auszuschließen. Die Landeskirche hob diesen Beschluss auf, verfügte im November die Beurlaubung von Pfarrer und Presbyterium. In Folge traten drei Presbyter aus der Kirche aus. Die Aufgaben des Presbyteriums nimmt seitdem ein Bevollmächtigtenausschuss wahr, die pastorale Betreuung der Gemeinde die Pfarrer der Nachbargemeinden.

Die Landeskirche führt für ihre disziplinarischen Maßnahmen weniger theologische, dafür kirchenrechtliche Begründungen ins Feld: Die Gemeinde sei unversöhnlich in zwei Lager gespalten. Und Reuter habe sich in keinster Weise bemüht, die zerstrittenen Gruppen zu versöhnen. Ein gedeihliches Wirken in der Pfarrstelle sei ausgeschlossen.

Nach dem „Pfarrdienstgesetz" der Landeskirche hat sich Dietrich Reuter jetzt „unverzüglich" um eine neue Pfarrstelle zu bemühen. Ein Jahr nach der Abberufung kann sich auch der Wartestand des Pfarrers anschließen.

Pfarrer Reuter lehnte gestern jede Stellungnahme ab: Erst müsse er in aller Ruhe die neuen Fakten prüfen.


16.05.2000 - WAZ - ka-

 

Pfarrer provozierte Christen

Er war schon öfters für seine Dienstvorgesetzten und einen Teil seiner Gemeindemitglieder ein umstrittener Pastor - doch erst jetzt zog die evangelische Landeskirche einen Schlussstrich: Pfarrer Dietrich Reuter (45) hat mit sofortiger Wirkung seine Pfarrstelle in Duisburg-Laar zu verlassen.

Damit ist die Ära eines vom christlichen Fundamentalismus geprägten Theologen beendet: Für ihn ging die weit über Duisburg verstreute Anhängerschaft durchs Feuer; seine biblischen Interpretationen und seine Handlungen bis hin zu „Kirchenzuchtmaßnahmen" stießen viele Vorgesetzte in der Kirche vor den Kopf. Und vor allem: Sein Verhalten polarisierte die Christen in seiner Gemeinde.

Vor vier Jahren hatte er in Duisburg - unterstützt von etlichen religiösen Eiferern - mit biblischen Zitaten das Verbot des öffentlichen Gebetsrufes der Muslime (Muezzinruf) gefordert.


Zur Person
Dietrich Reuter

Aus Sicht der Kirche brachte Dietrich Reuter das Fass im Mai 1999 dann zum Überlaufen, als er - vom Presbyterium gebilligt - von der Kanzel den Ausschluss eines in „wilder Ehe" lebenden Paares vom Empfang des Abendmahls bekannt gab.

Die Landeskirche erklärte die jetzt beschlossene Abberufung Reuters mit seinem Fehlverhalten. Der Pfarrer habe die Spaltung der Kirchengemeinde Laar nicht verhindert, lautet die Begründung.


17.05.2000 - BILD - Nicole Ehlers

Pastor gefreuert: Er las einem Liebespaar die Leviten

Oh Gott, Herr Pfarrer - das ging wohl eindeutig zu weit...

Pfarrer Dietrich Reuter (45) aus der evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Laar (1600 Mitglieder), seit über einem Jahr im Kreuzfeuer der Kritik. Weil er einem Liebespaar die Leviten las - im Gottesdienst.

Jetzt wurde er gefeuert - vom Landeskirchenamt in Düsseldorf!

Gleich zweimal hatte der Pastor bei seinen Gottesdiensten ein junges Paar (34/35) vom Abendmahl ausgeschlossen - weil beide noch verheiratet sind und trotzdem in wilder Ehe zusammen leben (BILD berichtete).

Für den Pfarrer und das Presbyterium (Gemeindeleitung) ist diese Liebe Ehebruch und Sünde.

Eva Schüler, Sprecherin des Landeskirchenamtes: „Pfarrer Reuter hat gegen die Kirchenordnung verstoßen. Es gibt keine Vorschrift, die das Zusammenleben regelt. Und es steht uns nicht zu, das moralische Zepter zu schwingen."

Auch die Gemeindeleitung soll aufgelöst werden, die Anträge liegen der Verwaltungskammer bereits vor.

Der Ausschluss vom Abendmahl, nicht der einzige Fehltritt des Pastors: Er verkündete vor der Gemeinde sogar Namen und Anschrift des Paares.

Volker Lauterjung, Superintendent in Duisburg: „Durch sein  Verhalten  wurde  die  Gemeinde gespalten. Wir hoffen, dass bald wieder Ruhe einkehrt."

Doch das kann noch dauern, der abberufene Pastor wird wohl Widerspruch einlegen. Reuter: „Die mitgeteilte Abberufung ist nicht rechtskräftig."

Bis zur endgültigen Klärung wird er nun erst mal im Pfarrhaus wohnen bleiben...


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

Schützen- und Volksfest v. 1. bis 5. Juni 2000 in Laar

Die St. Ewaldi Schützenbruderschaft Duisburg Laar, Beeck und Beeckerwerth von 1894 e.V. feiert ihr Schützenfest vom 1.6.-5.6.2000 am Laarer Markt. Den Höhepunkt bildet wie in jedem Jahr die "Schützengala", die am Samstag, dem 3.6.2000 im Festzelt stattfindet. Stargäste dieses Abends werden Andreas Martin, Uli Bastian und Nadine Norell sein. Eintrittskarten zum Vorverkaufspreis von DM 22,00 sind bereits jetzt beim Getränke-Service Kurt Erping, Du-Laar, Emscherhüttenstr. 9a, Blumenhaus Blettgen, Du Laar, Zwinglistr. 23 und in der Gaststätte Königstube, Du-Ruhrort, Amtsgerichtsstr. 6 zu erwerben.


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Sparkasse Laar baut um

 

Seit einiger Zeit steht [eine] Container-Anlage auf dem Laarer Markt. Sie wird für einige Monate die gegenüberliegende Sparkassenfiliale beherbergen, die generalsaniert wird. Dadurch hat die Sparkasse für ihre Kunden eine Lösung der kurzen Wege gefunden. Damit die Mitarbeiter und Kunden in der heißen Jahreszeit nicht ins unnötige Schwitzen kommen, regelt eine Klimaanlage die Temperatur im innern


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

20. Juni 20 Uhr

 

Zum 3. Gesprächsabend sind junge Laarer Familien herzlich eingeladen. Der Vorstand der Bürgervereinigung Duisburg-Laar möchte sich mit Ihnen im Archiv Deichstraße 53 treffen. Es geht darum, zu erfahren, wo Ihnen in Laar "der Schuh drückt", was sie gut finden und was verbesserungswürdig ist. Nur ein lebendiger Stadtteil lebt. Tragen Sie durch Ihre Teilnahme dazu bei, Schwachstellen aufzudecken und auszumerzen. Nähere Informationen unter Telefon xxxxx.


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Singen im Wohndorf

 

Auch in diesem Jahr setzt die Bürgervereinigung Duisburg-Laar diese schöne und beliebte Tradition fort. Am 21. Juni um 18 Uhr trifft man sich im Wohndorf Laar, um gemeinsam den Sommeranfang mit Gesang zu feiern. “Wo man singt, da lass dich ruhig nieder” heißt es in einem alten Volkslied. Dieses wird auch hier bei uns in Laar praktiziert. Kommen Sie! Sie sind herzlich eingeladen zu diesem offen Abend. Bei herrlichem Wetter findet alles im freien statt. Nähere Informationen unter Telefon xxxxx.


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

St. Eligius Kindergarten

 

Der katholische Kindergarten in der Friesenstraße feierte am Samstag mit einem zünftigen Fest die Einweihung des Neubaus vor 40 Jahren. Während Schwester Meinarde am 8. Dezember 1960 noch mit 90 Kindern in drei Gruppen dort einziehen konnte, gibt es heute nur noch 51 Kinder, davon 18 Ausländer. Bereits 1975 wurde der Kindergarten auf 2 Gruppen verkleinert entsprechend der gesunkenen Bevölkerungszahl in Laar. Heute bemüht sich die Leiterin Frau Michaela Sweers mit ihren Mitarbeiterinnen Frau Wilken, Frau Hildebrand und Frau Müller, allen Kindern eine positive Kindergartenzeit zu ermöglichen. In einer Zeit des Werteverfalls sind konfessionelle Kindergärten unverzichtbar, die konsequent das christlich-abendländische Weltbild und ihre Wertevorstellungen vertreten. Eingebunden in die aktive Pfarrgemeinde St. Ewaldi in Laar wachsen die Kinder heimatverbunden auf und bilden die zukünftigen Generationen der kirchlichen und bürgerschaftlichen Organisationen im Stadtteil. HC


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Diese Woche wieder

Laarer Frühling

 

Auch in diesem Jahr wird im Wohndorf Laar vom 22. bis zum 27. Mai wieder der Laarer Frühling gefeiert. Während im Vorjahr der Programmablauf noch ziemlich bunt gemischt war, ist die Veranstaltung in diesem Jahr unter ein bestimmtes Motto gestellt. "Europa spielt, singt und tanzt." So ist jeder Tag einem anderen europäischen Land gewidmet. Jede Veranstaltung erhält einen zusätzlichen Pfiff durch landestypische kulinarische Köstlichkeiten. Am Montag stand Italien auf dem Plan, am Dienstag Frankreich, am Mittwoch Rußland, am Donnerstag Spanien.

 

Heute, am Freitag, 26. Mai ist der polnische Tag im Wohndorf Laar. Um 16.00 Uhr beginnt Kamilla Matuszewska mit Klavierwerken von Karol Szymanowski und Frederic Chopin. Es folgt ein Film über Polen mit Kostproben aus der polnischen Küche. Anschließend führt eine Tanzgruppe der Polnischen Katholischen Mission Duisburg polnische Volkstänze in Nationaltracht vor.

 

Am morgigen Samstag, 27. Mai um 11.00 Uhr beschließen Österreich und Ungarn mit dem Titel "Wiener Melange”, dargeboten durch Bettina Bentgens (Sopran), Irmhild und Kurt Wolfinger (Schauspieler) und Gideon Linde (Klavier) den Laarer Frühling. Sie präsentieren Besonderheiten und Kabinettstückchen aus der alten Donaumonarchie Österreich / Ungarn in Lyrik, Prosa und Gesang. Den kulinarischen Abschluss bildet ein Brunch, der ganz auf die Besonderheiten der Wiener und Budapester Küche ausgerichtet ist. Hierzu sind vorherige Anmeldungen erforderlich.


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Zum 150. Geburtstag von Heinrich Becker aus Duisburg-Laar am 14.05.2000

 

Am 14.05.2000 wiederholt sich zum 150. Male der Geburtstag von Heinrich Becker, nach ihm wurde in Duisburg-Laar eine Straße benannt. Sein Urenkel Heinz Peter Becker aus Lonsee hat sich auf Spurensuche gemacht und mit Hilfe der Bürgervereinigung Duisburg-Laar Wissenswertes über seinen Urgroßvater erfahren.

 

Heinrich Becker wohnte auf der Deichstraße 49, das Haus wurde im Krieg zerstört, Fasziniert ist Urenkel Becker vom Stolz seines Vaters auf die Tätigkeit seines Großvaters Heinrich.

 

1896 hat Heinrich Becker mit anderen Arbeitern aus Duisburg-Laar den Katholischen Arbeiterverein “St. Eligius” gegründet. Er war langjähriges Vorstandsmitglied dieses Vereins.

 

Die Aufgabe “Wohnraum zu akzeptablen Konditionen zur Verfügung zu stellen, der in einem gesunden, Familien fördernden Umfeld liegt” ging Heinrich Becker tatkräftig an.

 

Er und weitere Mitglieder des Kath. Arbeitervereins St. Eligius fanden sich am 24. Dez. 1896 zur Gründung des Spar- und Bauvereins Duisburg-Laar zusammen, Nachfolgerin ist die heutige GE-WO-GE Duisburg-Ruhrort. Lange Jahre war Heinrich Becker Vorstandsmitglied diese Vereins und hat dort segensreich gewirkt.

 

Mit einer weiteren Herausforderung: “Die Ernährung für die schwer arbeitenden Mitglieder des Arbeitsvereins zu akzeptablen Konditionen sicherzustellen” wurde die “Selbsthülfe” in Duisburg-Laar gegründet, die im ersten Geschäftsjahr 1905 einen Umsatz von DM 40.682,93 Mark erreichte. 1911 besitzt die Konsumgesellschaft “Selbsthülfe” bereits 14 Verkaufsstellen.

 

Am 21.11.1907 wurde Heinrich Becker zum Stadtverordneten der Stadt Duisburg gewählt, er blieb es bis zu seinem Tode 1912.

 

Das Andenken an diesen engagierten Laarer Mitbürger wach zu halten, ist uns ein Anliegen.

 

H. Terlinden, Bürgervereinigung Duisburg-Laar


Juni 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Bundestagsabgeordnete besuchten Hauptschule Laar:

Jugendhaus bereitet besser auf das Leben vor

 

“Freizeitangebote an Schulen sind bedeutsame Hilfen für die Heranwachsenden”. Zu diesem Fazit kamen am 5. Mai die Mitglieder der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundesfraktion bei einem Besuch an der Hauptschule an der Werthstraße in Laar. Das Kommunikationszentrum “Haus für Jugend” auf dem Schulhof diene offensichtlich zugleich der Integration ausländischer Jugendlicher wie auch der Vorbeugung gegen Langeweile und Vernachlässigung, die die Keimzelle für Gewalt und Kriminalität sind, stellte die Bundesabgeordnete Maria Eichhorn aus Regensburg fest. Insofern sei das Laarer Projekt beispielhaft für eine Vernetzung von Schule und Jugendarbeit bundesweit.

 

Aktive Hauptschule im Stadtteil

Zuvor hatten die Gäste sich ausführlich über die Angebote der Hauptschule am Nachmittag informiert. Rektor Dietmar J. Bronder hatte das Jugendhaus als Kommunikations- und Verteilzentrum auf das vielfältige Kursangebot vorgestellt. Bezirksamtsleiter Ralph Cervik hob die Einbindung der Schulen in den Stadtteil hervor und betonte deren Beteiligung bei der Organisation der Stadtteilfeste. Es gehe darum, die Lebensqualität dieses schönen Ortes am Rhein zu verbessern. Hierzu gehören das Wohndorf Laar, die verkehrsberuhigten Zonen und Parks sowie der Bau von Eigentumswohnungen. Die stellvertretende Bezirksvorsteherin Christel Brudna, Gründungsmitglied des Fördervereins der weiterführenden Schule, wies auf den grünen Charakter des Schulumfeldes hin, worauf die Laarer besonders stolz seien.

 

Vernachlässigte Schüler

Im anschließenden Gespräch am runden Tisch ging es vor allem um jene besonders benachteiligte Schülergruppe, deren Schulabschluss wegen mangelnder häuslicher Fürsorge gefährdet ist. Konrektorin Ulrike Flores erläuterte, dass eine kleine Gruppe Jungen und Mädchen weder richtig ernährt noch gewaschen zur Schule geschickt würde. Häufig verfügten die Kinder weder über Stifte und Hefte noch über eine ordentliche Schultasche, so dass sie in der Schule trotz ausreichender Begabung nicht mitarbeiten könnten. Mangelhafte Bildung der Erziehungsberechtigten führten dazu, dass das Kindergeld falsch ausgegeben werde. Die Xantener Bundestagsabgeordnete Ilse Falk erwiderte, dass man plane, einen Teil des Familiengeldes als Wertgutschein auszugeben, mit denen auch Familienberatung bezahlt werden könne. Die Gutscheine wären Hilfe zur Erziehung der Kinder, weil sie die Zwecke auswiesen.

 

Ehrenamt im Freizeitbereich

Harsche Kritik übte Rektor Bronder an den 630 DM-Regelungen. Während es in Wirtschaft und Politik durchaus üblich sei, Summen bis 15.000 DM als "Aufwandsentschädigung" zu deklarieren, gelten Honorare um 15 DM als “geringfügige” Beschäftigung und würden zusätzlich mit Ausgaben belegt. So hole sich der Staat einen Teil der Zuschüsse wieder zurück. Besser wäre es, die Arbeit im Freizeitbereich der Schule von diesen Vorschriften zu befreien und als Ehrenamt zu fördern. Hausfrauen und Arbeitslose, die eine Zeit mit Jugendlichen gestalten, leisten der Gesellschaft einen Dienst, führt der Schulleiter aus. Kinder, die ihre Freizeit in der Schule aktiv und kreativ gestalten, erreichen nachweisbar bessere Schulleistungen und haben ein stärkeres Selbstvertrauen. Die Schule plane jetzt einen Beauty-Shop und eine Zweiradwerkstatt einzurichten, um ihr Kursangebot zu komplettieren. Hilfreich sei das Landesprogramm "13 plus” sowie die enge Zusammenarbeit mit den Instituten vor Ort. Die Anwesenheit der CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten nutzte der CDU-Landtagskandidat Mark Buchholz zu seinem Antrittsbesuch in der Hauptschule Laar. Er sagte zu, auch nach der Landtagswahl die Jugendlichen zu unterstützen.


26.07.2000 - Wochen-Anzeiger - Bob

Sophie Janas lebt in Australien:
Ein Besuch in Laar weckt Erinnerungen

Seit nunmehr 50 Jahren lebt die gebürtige Duisburgerin Sophie Janas in Australien. In der letzten Woche besuchte die sympathische Dame aus Laar ihre Verwandten und Freunde. Zum letzten Mal, wie sie sagt.

85 Jahre sei sie nun, und langsam zu alt für die langen Reisen zwischen Australien  und  Deutschland. Einmal noch wollte sie aber die vielen lieben Menschen in Duisburg besuchen. Zum Beispiel ihre Freundinnen Agnes und Sophie, die sie seit der gemeinsamen Zeit in der Schule an der Florastraße kennt.

Sophie Janas wurde 1915 in Laar geboren und verbrachte hier ihre Kindheit und Jugend. Ihr erster Mann fiel im zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1949 heiratete sie dann ihren zweiten Mann Stan, der während des Krieges als Zwangsarbeiter für die Deutschen schuften musste. „Mein Mann kam aus Polen. Viele Länder boten den ehemaligen Zwangsarbeitern an, zu ihnen umzusiedeln. So kam es, dass wir 1950 nach Australien ausgewandert sind. Nach Queensland, eine der heißesten Gegenden", berichtet Sophie Janas. Stan fand zunächst einen Job in einer Sägemühle, später wurde er Flugzeugmechaniker. „Das war eine harte Zeit für uns. Aber die Leistung wurde belohnt."

Eigentlich fühlt sich die fünffache Großmutter und dreifache Urgroßmutter in Australien sehr wohl. Trotzdem, die Gedanken kreisen immer wieder um Deutschland und natürlich um „ihr" Laar. „In der Ferne merkt man erst, wie sehr man seine Heimat liebt. Als junger Mensch fällt einem das nicht so auf, aber im Alter ist das schon anders. Ich würde nicht noch einmal auswandern. Das sollte sich jeder ganz genau überlegen".


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

Klasse 4A im Heimatmuseum

Ziemlich aufgeregt waren die Jungen und Mädchen der Abschlussklasse von Frau Mühlenkamp, als sie am 14. Juni das Archiv und Heimatmuseum der Bürgervereinigung Duisburg-Laar im Tiefparterre der Deichstraße 53 besuchten. "Ich möchte den Kindern zum Abschluss ihrer Grundschulzeit noch ein bisschen mehr über Laar vermitteln lassen, damit eine Identifikation mit unserem Stadtteil bei den Kindern wächst" begründet die engagierte Lehrerin diese Aktion. Und wie man sieht, waren die Kinder begeistert bei der Sache, als der langjährige Ehrenvorsitzende Theo Barkowski ihnen das Drucken an einer alten Original Druckpresse vorführte.


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

Die Feuerwehr bleibt

Die Laarer können beruhigt sein. Unabhängig von weiteren baulichen Maßnahmen verbleiben ein einsatzbereiter Löschzug und die Spezialgeräte in der Laarer Feuerwache. Damit ist auch weiterhin die ortsnahe Brandbekämpfung gewährleistet. Lediglich die große Ausbildungsabteilung der Feuerwehr ist nach Rheinhausen gezogen und die Ambulanzfahrzeuge sind jetzt am St. Josephs-Hospital in Beeckerwerth stationiert.


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

1960 - 2000
40 Jahre Katholischer Kindergarten St. Eligius

Am 27. Mai 2000 feierten wir mit großem Erfolg unser 40-jähriges Kindergartenjubiläum an der Friesenstraße in Laar. Mit Begeisterung waren Groß und Klein beim Gottesdienst und anschließendem Programm dabei. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Helfern und Spendern, die uns bei der Planung und Durchführung des Festes geholfen haben bedanken.

Ihr Kindergartenteam St. Eligius


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Florakonzert am Sonntag, 02. Juli 2000

 

Am 02.07.00 findet unter Mitwirkung des Baerl-Orchesters ein weiteres Florakonzert statt. Diese seit vielen Jahren von der Bürgervereinigung Duisburg-Laar durchgeführten Veranstaltungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Der Beginn der Veranstaltung ist wieder um 11.00 Uhr.


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Johannisfeuer am Ewaldi-Haus

 

Die KFD-Frauen und die KJG-Jugend der katholischen Pfarrgemeinde St. Ewaldi aus Laar laden die Gemeinde für Montag, 26. Juni ab 19.00 Uhr hinter dem Ewaldi-Haus herzlich zum Johannisfeuer ein.

 

Bei Würstchen, Salaten, Bier und Wein wollen wir einige frohe Stunden verbringen. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in den Räumen des Ewaldi-Hauses statt.


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Laarer Hauptschüler powerten erfolgreich für die Umwelt

 

Die Gemeinschaftshauptschule Werthstraße in Duisburg-Laar gehört zu den vielen Schulen in Duisburgs Norden, die sich an der Stadtwerkeaktion “Schüler powern für die Umwelt” beteiligt hatten. Fünf Schüler der Klassen 5 und 7, Kamil Öztürk, Emrah Taskiran, Dennis Steffan, Kevin Schicke und Yasin Ates hatten zusammen mit ihrer Lehrerin Ulrike Flores im Frühjahr sich zum Ziel gesetzt, die Wände des Schulgebäudes und des Jugendhauses zu verschönern und ökologisch umzugestalten. In einer umfangreichen Arbeitsaktion wurde das Gelände von Müll befreit, Sträucher zurückgeschnitten und der Boden in mühsamer Arbeit aufbereitet. “Wilder Wein” rankt nun am Hofeingang der Hauswand, wird demnächst hässliche Wandschmierereien verdecken und etlichen Tieren Lebensmöglichkeiten bieten. Auch das Jugendhaus wird durch die Begrünungsaktion demnächst noch schöner sein. Nach Vorbild der Reudnitzer Partnerschule wurde ein Rohr für die Rankpflanze in den Boden eingelassen, um Pflanzenwachstum im versiegelten Boden zu ermöglichen.

 

Anlässlich der Preisverleihung der Stadtwerke im Vorfeld der Duisburger Umwelttage in der Innenstadt herrschte bei den Laarer Hauptschülern große Aufregung und Freude. Die Teilnehmergruppe der GHS Werthstraße belegte den dritten Platz in der Kategorie Hauptschulen Klasse 5-7. Damit hatten weder Schüler noch Lehrerin gerechnet. Neben der offiziellen Ehrung in aller Öffentlichkeit in der Fußgängerzone gab es eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von 750,00 DM. Da war der Jubel groß nach soviel Würdigung von aktivem und engagierten Arbeitseinsatz von Schülern im Bereich der Umweltbildung seitens der Stadtwerke Duisburg.

 

Gefeiert hat die Schülergruppe sofort nach Bekanntwerden des Erfolges bei McDonalds. Das fanden die Schüler unheimlich toll, die Lehrerin war spendierfreudig aber auch verschreckt durch die “Müllmenge” während des Essens. Umweltbildung bleibt “Dauerbrenner” an der GHS Duisburg-Laar.

 

Schulleiter Dietmar Bronder freut sich über die erfolgreiche Teilnahme der “Garten-AG” beim Wettbewerb innerhalb Duisburgs. Nach einem vorherigen Preisgewinn im Jahr 1998 bei einem bundesweiten Wettbewerb der “Deutschen Kinder- und Jugendstiftung” im Bereich Ökologie wird er im kommenden Schuljahr sich wieder dafür einsetzen, dass das Schulgelände weiterhin umgestaltet wird in Hinblick auf Öko Schule. Im Herbst wird ein Großprojekt “Schulteich” anlaufen.

 

Nach soviel “Motivationsschub” seitens der Stadtwerke Duisburg geht die Umweltbildung an der GHS Werthstraße verstärkt weiter.


Juli 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Laarer Stadtteilfest

Türken fehlten

 

Mit 16 Teilnehmern hatten sich am 6. Juni außerordentlich viele interessierte Laarer eingefunden, um das Stadtteilfest am 9.9.2000 vorzubereiten. Es mutet schon eigenartig an, wenn der Prospekt und das Thema wie in den beiden vorangegangenen Jahren zum “Stadtteilfest für Solidarität und Toleranz” einladen. Es ist wichtig, dass die verschiedenen Gruppen und Organisationen in Laar endlich an einem Tisch gemeinsam zusammenarbeiten; aber die türkische Bevölkerung stellt inzwischen fast ein Viertel der Bevölkerung und sollte sich selber nicht ausgrenzen. Das wäre sehr fatal für ein gedeihliches Miteinander, denn noch viele Generationen werden alle miteinander leben müssen. So bleibt zu hoffen, dass die verantwortlichen Türken sich und ihre Landsleute aktiv mit einbringen, zumal es sich um eine erweiterte Schulveranstaltung handelt, an der ohnehin 50 % türkische Kinder teilnehmen. Wir laden hiermit alle Erwachsenen in Laar ein, dabei zu sein. Herzlich Willkommen zu einem wirklichen gemeinsamen Fest für Solidarität und Toleranz.


August 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

Laarer Heimatmuseum

Längst noch nicht alle Laarer haben das Laarer Heimatmuseum auf der Deichstraße 53 besucht, geschweige denn die Bewohner aus den anderen Stadtteilen. Mit viel Liebe und großem persönlichen Engagement haben die Vorstandsmitglieder und einige Helfer in jahrzehntelanger Arbeit die vielen Ausstellungsstücke zusammengetragen. Nicht nur über die Schifffahrt und die Phönix-Hütte wird berichtet, sondern auch über den Bergbau auf dem Kampschacht Westende. Die Kirchen, Vereine, Geschäfte, Handwerksbetriebe sind ebenso dokumentiert wie viele soziale Begebenheiten. Gebäude und Einrichtungen sind das eine, die fleißigen Menschen in ihrem oft unsagbaren sozialen Elend das andere.

 

Trotzdem zeigt die Entwicklung über die beiden Weltkriege hinaus bis heute, dass es sich lohnt weiterhin in Laar zu wohnen. Die vielen Neubauten dokumentieren in der heutigen Zeit den Mut zum Wohnstandort Laar, übrigens neben Ruhrort genau in der Mitte von Duisburg; wussten Sie das? So war die Geschäftsführerin der Bürgervereinigung Duisburg-Laar Huberta Terlinden froh, am 14. Juni die Abschlussklasse 4 A der GGS Erzstraße informieren zu können z.B. über die alte deutsche Schrift und so manche Begebenheit aus früherer Zeit. Staunend hörten ihr die Kinder zu, war es doch für sie eine ganz andere Welt - früher. Wenn Sie Interesse haben mit einem kleinen Kreis das Museum zu besichtigen, bringen sie bitte einige Stunden Zeit mit. Es lohnt sich. Nähere Informationen unter Telefon XXXX.


20.09.2000 - Wochen-Anzeiger

Rot-Gold Laar:
Musikalischer Frühschoppen

Die Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar 1950 lädt zum musikalischen Frühschoppen nach Laar ein. Das gemütliche Beisammensein beginnt am Sonntag, 24. September, um 11 Uhr.

Die Fanfarentrompeter Rot-Gold und das lustige Trio Easy-Swing werden die Gäste mit Besinnlichem, Stimmungsfetzen und Mitsummliedern unterhalten. Dieses Spektakel der Karnevalgesellschaft findet im Rahmen einer RuKuDu-Veranstaltung auf dem Betriebsgelände des Getränke-Services Kurt Erping an der Emscherhüttenstraße statt.


20.09.2000 - Wochen-Anzeiger

Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar 1950 e.V.
Kommen - Mitlachen Musik ist Trumpf RU KU DU IN LAAR

Die Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar 1950 e.V. lädt ein zum 11. Musikalischen Frühschoppen in Laar.

Fanfaren Rot-Gold und das lustige Trio "Easy Swing" wollen alle mit Gassenhauer und Mitsummliedern erfreuen. Dieses Musik-Theater findet statt am Sonntag. den 24. September 2000 auf dem Betriebsgelände Kurt Erping, Emscherhüttenstraße.

Um 11.00 Uhr werden Ratsherr Ludwig Kättnis und Bezirksvertreter August Haffner ein Fass Bier anschlagen. Und dann geht's los: Eröffnung der längsten Theke in Laar, Biergarten und Cafeteria. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Wurst vom Grill, Suppe aus dem Kessel, Spiele für Jung und Alt. Bei jeder Witterung findet die Veranstaltung statt.

Ja dann "Bier und Wein, alle sollen fröhlich sein"!!!


September 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar 1950 e.V.

Kommen - Mitlachen Musik ist Trumpf

 

Die Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar 1950 e.V. lädt ein zum 11. Musikalischen Frühschoppen in Laar.

 

Fanfaren Rot-Gold und das lustige Trio “Easy Swing” wollen alle mit Gassenhauer und Mitsummlieder erfreuen. Dieses Musik-Theater findet statt am Sonntag, den 24. September 2000 auf dem Betriebsgelände Kurt Erping, Emscherhüttenstraße.

 

Um 11.00 Uhr werden Ratsherr Ludwig Kättnis und Bezirksvertreter August Haffner ein Fass Bier anschlagen. Und dann geht’s los: Eröffnung der längsten Theke in Laar, Biergarten und Cafeteria. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Wurst vom Grill, Suppe aus dem Kessel, Spiele für jung und Alt. Bei jeder Witterung findet die Veranstaltung statt.

 

Ja dann “Bier und Wein, alle sollen fröhlich sein” !!!


Oktober 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Günter Rubbert

 

Geboren am 1.1.1923 - Gestorben am 1.9.2000

 

Seit 1962 ist Herr Rubbert Geschäftsführer der Bürgervereinigung Laar. In seiner mehr als 32 jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit hat er sich in hervorragender Weise verdient gemacht, sowohl auf dem Gebiet der Kommunalpolitik bei der Wahrung von Bürgerinteressen, als auch bei der Förderung Mitwirkungswillens der Bürger zur Arbeit für unseren Staat. Sein Wirken bei der Pflege heimatkundlicher Bestrebungen, eigene Veröffentlichungen auf diesem Gebiet, nicht zuletzt sein Bemühen zur Hebung des Geschichtsbewusstseins in unserer Stadt verdienen besondere Anerkennung und fanden entsprechende Würdigung.

 

Uneigennützig und bereitwillig stellte sich Herr Rubbert immer wieder neuen Gemeinschaftsaufgaben. So wurde er 1973 auch zum Geschäftsführer des Verbandes Duisburger Bürgervereine e.V. gewählt, nachdem er bereits seit 1966 dem Beirat des Verbandes angehörte. 1983 wurde er in den Präsidialrat des Verbandes Deutscher Bürgervereine mit Sitz in Bremen berufen. 6 Jahre lang war er hier stellvertretender Geschäftsführer. In diesen langen und sicherlich auch ausgefüllten Jahren seiner Bürgervereinstätigkeit hat Herr Rubbert wesentlich im vor- und außerparlamentarischen Raum an der politischen Willensbildung der Bürger mitgewirkt, ohne dabei das fundamentale Gebot jeder Bürgervereinssatzung zu vergessen, parteipolitisch und konfessionell Neutralität zu wahren.

 

Bei politischen Mandatsträgern in kommunalen Amtsstuben hat er sich dabei die Hochachtung der Gesprächspartner erworben. Für seine langjährigen Verdienste in den Gremien der Bürgervereine erhielt Herr Rubbert im Jahre 1987 vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz und der Verband Duisburger Bürgervereine ehrte ihn schon 1983 mit dem “Duisburger Bürger-Ehrenwappen”.

 

Wir haben einen guten Freund verloren

Bürgervereinigung Laar


November 2000 - WAZ Duisburg Nord

Bürgerverein Laar:
Dankeschön für Kinder

Je 200 Mark als Dankeschön für ihre Mithilfe beim Altentag und beim Fest für Jung und Alt im Florapark überreichte die Bürgervereinigung Duisburg-Laar den drei Laarer Kindergärten St. Eligius (Friesenstraße), St. Ewaldi (Ewaldistraße) und Deutsches Rotes Kreuz (Austraße) zum St.-Martins-Tag.


November 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

DANKE!

 

Die Bürgervereinigung Duisburg-Laar überreichte den drei Laarer Kindergärten, St. Eligius, Friesenstraße, St. Ewaldi, Ewaldistraße und Deutsches Rotes Kreuz, Austraße zu St. Martin je DM 200,-- als Dankeschön für ihre Mithilfe beim Altentag und beim Fest für Jung und Alt im Florapark.

 

Bürgervereinigung Duisburg-Laar

Huberta Terlinden

-Geschäftsführerin-


November 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Neue Ampelanlage an der Deichstraße

 

 

Die neu errichtete Ampelanlage, die Bürgerinnen und Bürgern das gefahrlose Überqueren der Laarer Deichstraße zum Rheindeich hin ermöglicht. Die Laarer SPD, allen voran Bezirksvertreter August Haffner und H. Brandhorst von der Wohnungsgesellschaft GEWOGE, Wohndorf Laar, haben sich in der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck für die Installation der Lichtsignalanlage eingesetzt. Zur besonderen Freude älterer und behinderter Mitmenschen ist auch ihnen hiermit die Möglichkeit geschaffen worden, die Skyline am „alten Vater Rhein“ zu genießen.


November 2000 - Ruhrorter/Laarer Nachrichten

 

Adventsbasar

 

Die St. Ewaldi-Schützengesellschaft veranstaltet am 25. November 2000 den Laarer Adventsbasar auf dem Gelände der Schule an der Erzstraße in Duisburg-Laar.

 

Da der Adventsbasar um 11.00 Uhr beginnt, werden dem Besucher zur Mittagszeit „Mettwurstpfannekuchen“ angeboten. Der schon fast obligatorische Glühwein, die Reibekuchen nach Hausfrauenart, Kaffee, selbstgebackener Kuchen und frische Waffeln runden das kostengünstige Angebot ab. Weitere kulinarische Genüsse werden in der Würstchenbraterei und in der Wein- und Getränkestube angeboten. Auch in diesem Jahr sind wieder sehr schöne Adventsgestecke und kleine Geschenke zur Advents- und Weihnachtzeit zu erwerben.

 

Ein Buch- und Trödelmarkt rundet den Adventsbasar ab. Während der Öffnungszeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr findet durchgehend die Kinderbetreuung statt, so dass sich alle Besucher ungestört dem bunten Treiben widmen können.

 

Alle Interessenten sind deshalb herzlich eingeladen.


10.11.2000 - WAZ - chris

 

Laarer Wache geschlossen: 15 Erkrankte

Mögliche Ursache: Pilzbefall

 

Uwe Becker, Vertreter des Wachvorstehers in der Feuerwache Laar wiegelt ab: „Alles, was ich ihnen sagen könnte, wäre Halbwissen. Aber hier herrscht keine Endzeitstimmung.”

 

Sicher ist: Die Wache Laar wurde gestern vom Gesundheits-Dezernenten Dr. Peter Greulich geschlossen, nachdem (nach Greulichs Angaben) 15 Feuerwehrleute krank geschrieben worden waren.

 

Die Ursache könnte ein Schimmelpilz-Befall der Wache sein, der im vergangenen Mai festgestellt wurde. Daraufhin wurde, nach einer Diagnose durch ein Fachinstitut, etwa die Hälfte der Wache für den Betrieb gesperrt.

 

Unter den Wehrmännern aber machte sich Unruhe breit. Etwa 30 von ihnen ließen sich von einer Homberger Hautärztin untersuchen, die bei einigen Patienten im Sputum Pilzbestandteile diagnostizierte. Sie wurden vorerst für zehn Tage krank geschrieben.

 

Gestern herrschte, trotz der Schließungs-Verfügung, noch etwas Betrieb auf der Wache. Am Morgen noch hatte man einen Wohnungsbrand (ein Toiletten-Lüfter hatte sich entzündet) gelöscht. 52 Feuerwehrleute, aufgeteilt in vier Schichten zu 13 Mann, arbeiten normalerweise in der Laarer Wache. Ein Beteiligter, der nicht genannt werden möchte - „Heute morgen hat man uns einen Maulkorb verpasst” - spricht von „rund 25 Erkrankten”.

 

Neubau billiger als Renovierung

Greulich gestern am späten Nachmittag zur Redaktion: „Uns geht es vor allem um die Gesundheit der Feuerwehrleute und die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Schimmelpilz und den Erkrankungen.” Offen denkt er auch über die Zukunft des Standortes nach. Greulich favorisiert einen Neubau, eine Renovierung käme zu teuer.


12.12.2000 - NRZ Duisburg-Nord - chris

Zwist

Eine kurzes Fax der Bürgervereinigung Duisburg-Laar machte uns neugierig. „Mit Bedauern", so teilte Geschäftsführerin Huberta Terlinden mit, habe der Vorstand „zur Kenntnis genommen, dass Frau Marlies Diepenbrock als Vorsitzende und Herr Oliver Prehn als zweiter Vorsitzender aus persönlichen Gründen von ihren Ämtern zurückgetreten sind". Bis auf weiteres habe Ehrenvorsitzender Theo Barkowski den Vorsitz übernommen.

Nachfrage bei Huberta Terlinden — ohne Erfolg: „Wir sagen da weiter nichts zu."

Nach einigen Versuchen erreichen wir Marlies Diepenbrock, die hörbar gezeichnet ist vom Streit der letzten Wochen. Ein halbes Jahr nur war sie Vorsitzende, wollte die Vereinigung „auf moderne Art führen". Dazu gehöre auch, zu wissen, wie es um die Kasse steht. Diepenbrock: „Ich wollte wissen, was an Mitgliedsbeiträgen 'reinkommt und was wir für Ausgaben haben."

Doch als sie das unter Punkt 8 auf die Tagesordnung der Sitzung am 10. Oktober setzte, verspürte sie Gegenwind. „Nicht üblich mitten im Geschäftsjahr", habe Geschäftsführerin Terlinden gekontert.

Und „laut geschrieen" hätten einige Vorstände, als Diepenbrock den Briefkopf der Bürgervereinigung bemängelt. Die dort aufgeführte Mitgliedschaft im Verband Deutscher Bürgervereine treffe doch gar nicht auf die Laarer Bürgereinigung zu. Und schließlich hätte Ehrenvorsitzender Barkowski „ohne Angabe von Gründen" die Amtsenthebung des Vize Prehn gefordert.

Das alles reichte wohl zum Rücktritt der Vereinigungs-Spitze. Unter den vereinten Laarer Bürgern kocht es.